Kategorien: Stadtwerke AG
22.08.2025

Neues Grün für zwei weitere Mainzer Schulen Dr. Martin-Luther-King-Schule und der Astrid-Lindgren-Schule erhalten grüne Schulhöfe

Eine tolle Überraschung wartete in dieser Woche zum Schulstart auf die Schülerinnen und Schüler zweier benachbarter Schulen auf dem Hartenberg: In den großen Ferien wurden die Dr. Martin-Luther-King-Schule und die Astrid-Lindgren-Schule im Rahmen des Programms „Aus Grau wird Leben“ der Mainzer Stiftung für Klimaschutz und Energieeffizienz umgestaltet und begrünt.
Die Mainzer Stiftung ist ein gemeinsames Projekt der Mainzer Stadtwerke AG und der Stadt Mainz. Unter anderem entsiegelten die Mitarbeiter einer Mainzer Gartenbaufirma in den vergangenen Wochen rund 1300 Quadratmeter Schulhoffläche und pflanzten 28 neue Bäume und 29 neue Solitärgehölze. 115 Quadratmeter Heckenpflanzen und 50 Quadratmeter Staudenpflanzen sorgen für weiteres Grün auf den Pausenhöfen. Der Stadtwerke-Vorstandsvorsitzende Daniel Gahr stellte heute gemeinsam mit der Mainzer Umweltdezernentin Janina Steinkrüger, Schuldezernentin Jana Schmöller, der Ortsvorsteherin Christin Sauer, dem Landschaftsarchitekten Klaus Bierbaum sowie den beiden Schulleiterinnen Sarah Nitschmann und Monika Koilpillai den Medien das Ergebnis der abgeschlossenen Umbauarbeiten vor.  

„Mit dem Programm ,Aus Grau wird Leben´ konnten wir damit bereits sechs Schulen erfolgreich umgestalten“, erläuterte Daniel Gahr.. Er wies darauf hin, dass in den insgesamt sechs Schulen seit 2022 fast 100 Bäume sowie über 1750 Heckensträucher neu gepflanzt und mehr als 5300 Quadratmeter Asphaltflächen entsiegelt wurden. Auch zahlreiche neue Spiel- und Sportmöglichkeiten wurden auf den Pausenhöfen der umgestalteten Schulen geschaffen. So sorgen unter anderem wasserdurchlässige Fußball- und Basketballplätze oder zusätzliche Tischtennisplatten für mehr Abwechslung.

Auf dem Hartenberg profitieren gleich zwei Schulen von dem Projekt „Aus Grau wird Leben“, da sie sich teilweise die Pausenhöfe teilen. Die Grundschule Dr. Martin-Luther-King-Schule und die Astrid-Lindgren-Schule, eine Ganztagsschule mit dem Förderschwerpunkt Sprache. Der Landschaftsarchitekt Klaus Bierbaum hat die Umgestaltung in enger Absprache mit den Schulen geplant und die Umsetzung in den Ferien begleitet. „Mit den neuen Baum- und Solitärpflanzungen sowie einer bunten Artenauswahl wurden für beide Schulen Räume geschaffen, die von den Kindern künftig spielerisch genutzt und erlebt werden können. Bolzplatz, Nestschaukel, Tischtennisplatz, Breitrutsche oder Rundbänke garantieren ab sofort gemeinsame Spielfreude.“

Sozialdezernentin Jana Schmöller schloss an: „Der Projekttitel der Entsiegelung beschreibt es zutreffend: Mit „Aus Grau wird Leben“ schaffen wir lebendige Schulhöfe. Die neuen Grünflächen sorgen dafür, dass die Freiflächen auf natürliche Weise nicht nur einen belebteren, sondern auch spielerischen Charakter erhalten. Auf grünen Schulhöfen gibt es mehr zu entdecken, sie fördern Bewegung, Wohlbefinden und konzentriertes Lernen.“

Umweltdezernentin Janina Steinkrüger betonte: „Grün in der Stadt ist nicht nur schön fürs Auge. Entsiegelung bedeutet Lebensqualität, denn jedes Mal, wenn wir für mehr Grün in unserer Stadt sorgen, tun wir etwas für das Mikroklima. Zudem nutzen wir natürliche Ressourcen besser, denn Regen fließt nicht mehr ungenutzt direkt in die Kanalisation ab, sondern kann vom Boden und den darauf wachsenden Pflanzen aufgenommen werden.“

Hintergrund
Die Mainzer Stiftung für Klimaschutz und Energieeffizienz hatte 2021 eine Aktion für mehr Grün in der Stadt gestartet. Aus Mitteln der Stiftung werden im Rahmen des Projektes „Aus Grau wird Leben“ unter anderem Dach- und Fassadenbegrünungsprojekte finanziell unterstützt oder versiegelte Flächen bepflanzt. „Aus Grau wird Leben“ hielt 2022 erstmals auch auf den Mainzer Schulhöfen Einzug: Als Pilotprojekte hatte die Stiftung damals in den Sommerferien die Entsiegelung und Begrünung der Schulhöfe der Mombacher Pestalozzi-Grundschule und des Schloss-Gymnasiums realisiert. Im Jahr 2023 erfolgte der Umbau der Pausenhöfe der Realschule Plus auf dem Lerchenberg und 2024 die Umgestaltung des Schulhofs des Otto-Schott-Gymnasiums.