Intelligente Mobilität umsetzenKIM bringt Ihr Mobilitäts­projekt auf den Weg

KIM steht für Kompetenzzentrum Intelligente Mobilität – eine einzigartige Kombination aus Beratungsexpertise und Praxiserfahrung im ÖPNV-Tagesgeschäft. Die Expertinnen und Experten von KIM beraten Sie rund um intelligente Mobilitätskonzepte, Digitalisierung kommunaler Unternehmen und Smart City. Wenn es um die Realisierung zukunftsträchtiger Mobilität im kommunalen Raum geht, sind wir die richtigen Ansprechpartner für Sie.

1. Unsere Leistungen und Themen
2. Erfolgreiche KIM-Projekte
3. Das KIM in aller Kürze
4. Das KIM-Team

Unsere Vision:Städte und Regionen lebenswert und intelligent für alle zu gestalten

Nachhaltige Mobilität steht dabei für uns im Fokus.

Mit KIM kommen Sie voranBei uns hat Ihr Projekt Vorfahrt

Wir unterstützen Sie strategisch und operativ in allen Phasen Ihrer Zukunftsprojekte rund um diese Themen:

Intelligente Mobilität

  • On-Demand-Mobilität
  • Hochautonom fahrende Busse
  • Mobilitätskonzepte für weniger Stellplatzbedarfe bei Neubauvorhaben

Digitalisierte Verkehrssysteme

  • Einführung neuer Mobilitätssoftware
  • Nutzerzentrierte Verkehrservices
  • WLAN in Bussen und Straßenbahnen

Smart City und Sensorik

  • Sensor- und datengestützte Analysen im Straßenraum
  • Smart Parking und Standortanalyse
  • Digitaler Zwilling und Datenplattformen
Straßenbahn bei Nacht

Unsere Leistungen und ThemenGemeinsam für die Mobilität von morgen

Intelligente Infrastrukturen entscheiden über die Zukunftsfähigkeit von Kommunen und Regionen. Stadt- und Landbevölkerung erwarten menschenzentrierte, nahtlose und nachhaltige Mobilitätsangebote. Um diese zu schaffen, braucht es neben guten Ideen und Ressourcen auch Agilität, Umsetzungsstärke und Expertise im kommunalen Umfeld.

Wir führen den kommunalen Raum in die Zukunft der intelligenten Mobilität und der digital transformierten Daseinsvorsorge. Dafür bringen wir innovative Fachexpertise mit leistungsstarker Projektkompetenz zusammen.
  • Mobilitätskonzeptefür Wohn- und Gewerbequartiere

    Wir entwickeln individuelle Mobilitätskonzepte für Ihr Bauvorhaben und unterstützen Sie bei der Implementierung von Mobilitätsangeboten.

    Leute mit Fahrrad

    Kommunale Stellplatzsatzungen bieten Bauträgern interessante Modelle zur Reduktion von kostenintensiven Stellplätzen, wenn gleichzeitig alternative Mobilitätsangebote, die die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner zum Verzicht auf das eigene Automobil befähigen, bereitgestellt werden.

    Wir bieten Ihnen für Ihr Bauvorhaben:

    • Transparenz über Stellplatzbedarfe und Einsparmöglichkeiten gemäß der Stellplatzsatzung der jeweiligen Kommune herzustellen
    • wirtschaftliche Potentiale für mobilitätsverbessernde Maßnahmen (Opportunitätskosten) bezogen auf konkrete Bauvorhaben zu erheben
    • ein Paket für multimodale Mobilitätsangebote und weitere Maßnahmen des Mobilitätsmanagements zu konzipieren, das – angepasst auf das jeweilige Vorhaben – erwartbar den Stellplatzbedarf senkt
  • Toilettenkonzeptefür eine bedarfsgerechte Versorgung

    Wir entwickeln gesamtstädtische Toilettenkonzepte und verhelfen zur bedarfsgerechten, bürgernahen und zukunftsfähigen Versorgung Ihres Stadtgebiets.

    Schild mit Toilette Herren und Damen

    Öffentliche Toiletten sind ein zentraler Bestandteil urbaner Infrastruktur – sie ermöglichen längere Aufenthalte im Stadtraum, fördern Teilhabe und sind ein wichtiger Faktor für Lebensqualität. Insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender Freizeitaktivitäten im öffentlichen Raum und einer alternden Gesellschaft steigt der Bedarf an gut erreichbaren, sauberen und barrierefreien WC-Anlagen stetig.

    Ein gesamtstädtisches Toilettenkonzept trägt wesentlich dazu bei, die Versorgung eines Stadtgebiets mit öffentlichen WC-Anlagen bedarfsgerecht, bürgernah und zukunftsfähig zu gestalten.

    Im Rahmen einer umfassenden Bestandsaufnahme identifizieren wir datenbasiert Versorgungslücken und führen Bürgerbeteiligungen durch, um lokale Bedarfe besser zu verstehen.

    So entstehen fundierte Standortvorschläge für neue Toilettenanlagen – ergänzt durch klare Empfehlungen zur Ausstattung, Barrierefreiheit und Umsetzung.

    Unser Leistungsspektrum umfasst unter anderem:

    • Eine detaillierte Bestandsaufnahme
    • Die Einbindung relevanter Interessengruppen und der Bürgerinnen und Bürger
    • Eine fundierte Standortanalyse
    • Eine transparente Kostenanalyse
    • Einen Abschlussbericht mit konkreten Handlungsempfehlungen

      Sie möchten die Lebensqualität in Ihrer Stadt durch öffentliche Toiletten erhöhen?
      Sprechen Sie uns an – wir unterstützen Sie mit Daten, Konzepten und Erfahrung.
  • BYPADBicycle Policy Audit

    Wir analysieren und bewerten die aktuelle Radverkehrspolitik Ihrer Kommune und unterstützen Sie bei der Entwicklung einer Radverkehrsstrategie.

    Fahrradlenker

    Eine Förderung des Radverkehrs ist nicht nur mit Blick auf die nationalen Klimaziele von großer Bedeutung. Der Radverkehr, als kosteneffizientes Verkehrsmittel für Nutzende und Infrastrukturbereitstellende, trägt unter anderem auch dazu bei, eine lebenswertere Umgebung zu gestalten. Fahrradwege und -infrastrukturen schaffen es häufig das Stadtbild zu verschönern und das Leben in der Stadt angenehmer zu gestalten.


    Um herauszufinden, wie weit fortgeschritten Ihre Gemeinde auf dem Weg in eine fahrradfreundliche Welt ist, bieten wir eine systematische Überprüfung der Fahrradpolitik Ihrer Stadt oder Region an. Das Ziel der Bicycle Policy Audits ist es, zu bewerten, wie gut die bestehenden Politiken und Programme zur Förderung des Radverkehrs funktionieren und welche Bereiche für Verbesserungen identifiziert werden können.

    Typischerweise umfasst eine solche Überprüfung die Bewertung verschiedener Aspekte der Fahrradinfrastruktur, wie zum Beispiel:

    • Die Verfügbarkeit und Qualität von Fahrradwegen und -streifen
    • Die Anzahl der Fahrradabstellplätze
    • Die Integration des Fahrradverkehrs in das öffentliche Verkehrssystem
    • Die Verkehrsregeln und -gesetze in Bezug auf Fahrradfahrende
    • Die Ausbildung und Sensibilisierung von Auto- und Fahrradfahrenden
  • Intelligente Mobilität und Smart-City-Lösungenfür einen reibungslosen Ablauf
    Wir sorgen für einen reibungslosen Ablauf Ihrer Smart City- und Mobilitätsprojekte – von der Konzeption bis zur Umsetzung.

    Projektplan

    Ein Projekt ist oftmals mit vielen Akteurinnen und Akteuren verbunden, die eng zusammenarbeiten müssen. Verschiedenste Aufgaben müssen koordiniert und der Zeitplan eingehalten werden – all das geht mit Zeit und Kosten einher, die zur Verfügung stehen müssen. Sie wollen ein Projekt umsetzen, haben aber nicht die notwendigen personellen Ressourcen oder das entsprechende Know-how für die Steuerung zur Verfügung?

    Wir bieten professionelle Unterstützung und übernehmen für Sie das Projektmanagement – vom ersten Kick-Off-Termin bis zum Abschluss des Projektes. Dabei übernehmen wir folgende Tätigkeiten im Projekt:

     

    • Erstellung von professionellen und durchdachten Projektplänen, anhand derer wir den Projektstand prüfen und das Projekt voranbringen
    • Organisation und Dokumentation von regelmäßigen Terminen, bei denen wir alle beteiligten Akteure des Projektes zusammenbringen und so den Informationsaustausch und die Koordinierung der anfallenden Aufgaben sicherstellen
    • Klärung von aufkommenden Fragen oder Problemen, sodass die für alle Beteiligten bestmögliche Lösung gefunden wird
    • Regelmäßige Berichterstattung der erreichten Meilensteine und des Projektstatus

     

    Mit unserer Unterstützung müssen Sie sich keine Gedanken über die Steuerung des Projektes machen und können so Ihre Energie zu 100 Prozent in fachliche Arbeit und andere Aufgaben fließen lassen.

Foto des Gutenberg Digital Hub mit eingeblendeten Icons

Erfolgreiche KIM-ProjekteDas haben wir bereits erreicht

Das Kompetenzzentrum Intelligente Mobilität, kurz KIM, steht für intelligente Mobilitätskonzepte der Zukunft. Wenn die Verkehrswende Wirklichkeit werden soll, sind smarte Lösungen gefragt. Und hier kommt unsere Expertise ins Spiel: Was als interdisziplinäres, konzernübergreifendes Projekt der Mainzer Stadtwerke und der Mainzer Mobilität startete, ist nun ein eingespieltes Team mit klugen Köpfen. Das Team von KIM unterstützt dabei, zukunftsträchtige Mobilitätslösungen auf den Weg zu bringen.

 

Hier erfahren Sie mehr über einige unserer Projekte.

  • Gesamtstädtisches ToilettenkonzeptStandortfindung mit model­lierten Fußgängerfrequenzen
    Als Betreiber einer Vielzahl öffentlicher Toilettenanlagen verzeichnet die Stadt Mainz einen zunehmenden Bedarf an sanitären Einrichtungen im öffentlichen Raum. Zur Bewältigung dieses Bedarfs hat das KIM den Auftrag erhalten, ein Toilettenkonzept zu entwickeln und Standorte für neue Anlagen zu finden.

    Schild mit Toilette Herren und Damen


    Das Projekt im Überblick

    Auftraggeber Landeshauptstadt Mainz
    Projektzeitraum Januar - Dezember 2023
    Ziele
    Identifikation neuer Standorte für öffentliche Toilettenanlagen, Beteiligung von Trägern öffentlicher Belange, Standards für neue WC-Anlagen finden.
    Besonderheiten
    Standortfindung für neue Toilettenanlagen, da Fußgängerströme und Frequenzen im Stadtgebiet noch nie erhoben wurden und entgeltfreie Bestandsanlagen keine Nutzerzahlen aufzeichnen.


    Mit Bedarfsermittlung zum idealen Standort


    Die Ermittlung der neuen Bedarfe an öffentlichen WC-Anlagen im Stadtgebiet erfolgte mithilfe von modellierten Fußgängerfrequenzen aus Mobilfunkdaten. Diese Daten ermöglichten es, Standorte mit hoher Fußgängeraktivität im Mainzer Stadtgebiet nachvollziehbar zu identifizieren. Auch wurden Bedarfsquellen im Stadtgebiet berücksichtigt, darunter öffentliche Parks, Ortskerne, Einkaufsstraßen und Verkehrsknotenpunkte.

    Zusätzlich flossen die gesammelten Vorschläge aus einem Beteiligungsprozess in die Standortfindung ein. Hierbei wurden die Anregungen und Meinungen der Bürgerinnen und Bürger, aber auch ausgewählter Gremien, berücksichtigt. Die abschließende Gewichtung erfolgte unter Einbeziehung der Kriterien Fußgängerfrequenz, Anzahl der eingegangenen Vorschläge aus der Bürgerbeteiligung sowie Vorschläge aus den gewählten Gremien. Dies führte zu insgesamt 29 priorisierten Standortvorschlägen, die in drei Gruppen (A, B und C) absteigend nach Priorität geordnet wurden.

    Aus Gesprächen mit den Trägern öffentlicher Belange sowie im Rahmen von Markterkundungen und der Sichtung geltender Normen zum Thema Barrierefreiheit wurden zudem Ausstattungsempfehlungen für neue WCs abgeleitet. Eine Abfrage von Marktpreisen resultierte in einer ersten Kostenschätzung für die neu zu errichtenden Anlagen.

    Abschließend wurden weitere Städte mit Blick auf deren Marketingmaßnahmen in Bezug auf öffentliche Toilettenanlagen untersucht und Empfehlungen für die Stadt Mainz ausgesprochen.

    Projektleitung: Rafael Klippel, André Haben

  • Smart ParkingParksuchverkehr nachhaltig reduzieren
    Bis zu 41 Stunden im Jahr verbringen Autofahrende mit der Parkplatzsuche. Die daraus resultierenden gesamtgesellschaftlichen Kosten der Fahrzeugemissionen und verlorenen (Arbeits-)Zeit belaufen sich in Deutschland auf jährlich circa 40 Milliarden Euro. Auch die Parkflächen für Mitarbeitende der Mainzer Stadtwerke im Quartier Neustadt tragen zu vermeidbaren Luft- und Klimaemissionen sowie Lärm bei. Die Mainzer Stadtwerke AG haben hierzu einen innovativen Lösungsansatz entwickelt und mit Unterstützung des KIM ein Projekt gestartet.

    Symbolfoto für Smart Parking


    Das Projekt im Überblick

    Auftraggeber Mainzer Stadtwerke AG
    Förderung Bundesministerium für Digitales und Verkehr
    Projektzeitraum Erste Projektphase: 01.02.2021 bis 31.12.2021
    Zweite Projektphase: seit 01.01.2022
    Ziele
    NO2-Reduktion durch Verringerung des Parksuchverkehrs, Entwicklung einer „Smart Parking App“ inkl. Sprachassistent zur Steuerung des Mitarbeitenden-Parksuchverkehrs durch Echtzeitdaten zur Belegung jeder einzelnen Stellfläche.
    Besonderheiten
    Voll-integrierte Lösung von der Beratung, Projektierung, Realisierung zur Kundenschnittstelle und Betriebsführung. Wir erarbeiteten Handlungsempfehlungen und ermöglichten die Entwicklung des Tech-Stacks mit unterschiedlichen Sensorsystemen, Netzwerktechnik, Data-Processing, Front- und Backend.


    Ausgangslage


    Die Mainzer Stadtwerke AG und ihre Tochterfirmen betreiben mehrere Parkplätze für Angestellte rund um den Firmensitz in der Mainzer Neustadt. Trotz großzügig bemessener Parkflächen stellt sich in der morgendlichen Rush-Hour regelmäßig ein größerer Parksuchverkehr ein, da sich die Auslastung der verschiedenen Parkflächen im Tagesverlauf stark unterscheidet. Insbesondere der direkt am Hauptsitz gelegene Mitarbeitendenparkplatz ist bereits regelmäßig in den frühen Morgenstunden vollständig ausgelastet, wird aber dennoch von einem Großteil der Beschäftigten zuerst angesteuert, um Fußwege von anderen Parkmöglichkeiten zu vermeiden. Zudem stehen keine öffentlichen Parkplätze im Straßenraum der unmittelbaren Umgebung des Betriebsgeländes zur Verfügung, da diese den Anwohnern vorbehalten sind.


    Ziel


    Vor dem Hintergrund hoher Emissionsbelastungen der innerstädtischen Verkehrsachsen und der Erkenntnis, dass bis zu dreißig Prozent des innerstädtischen Verkehrs dem Parksuchverkehr zugerechnet werden kann, haben die Mainzer Stadtwerke das Ziel gefasst, den Parksuchverkehr rund um ihre Standorte nachhaltig zu reduzieren. Durch eine Auslastungsoptimierung soll eine Entlastung der Anwohnenden gelingen und der Suchverkehr soll mittels einer „Smart Parking“ App und dazugehöriger Sensor- und Netzwerktechnik gesteuert werden. Gleichzeitig wird den Forderungen der Mitarbeitenden Rechnung getragen, die sich eine Anzeige der freien Parkplätze in Echtzeit wünschen. Darüber hinaus soll in einer Go-To-Market Analyse geprüft werden, ob die angestrebte Lösung auf den Kontext des betrieblichen Mobilitätsmanagements übertragen werden kann.


    Unterstützung durch das KIM


    Das KIM übernahm die technische Projektumsetzung und führte ein Markt- und Technologiescreening durch. Schnell zeigte sich, dass kein Full-Service-Anbieter für smartes Parken am Markt agiert, sodass ein eigenständiges Tech-Stack entwickelt werden musste. Da in Größe und Beschaffenheit unterschiedlichste Parkflächen zu erfassen sind, wurden diese mit verschiedenen, IoT-fähigen Sensoren ausgestattet. Gleichzeitig galt es, eine kosteneffiziente Lösung zu finden.

     

    Die Daten der nun erfassten Parkanlagen werden auf Konzernebene aggregiert und konsolidiert. Für die Mitarbeitenden steht eine bereits vorhandene MaaS-Applikation zur Verfügung, in welcher die Parkdaten visualisiert werden. Eine zukünftige Skalierung der Parkflächen, benötigt eine Skalierung der Technologie auf Datenebene. Hierfür wurden Schnittstellen etabliert, die in Zukunft Parkdaten in Echtzeit auf einer Datenplattform bereitstellen können. Dies ermöglicht weitere Use Cases und die Nutzung von Skaleneffekten.


    Ergebnis


    Mit der Integration der aggregierten Parkplatzdaten in die MaaS-App der Mainzer Stadtwerke und der Anbindung eines Sprachassistenten ist es gelungen, ein für die Mitarbeitenden hoch attraktives Produkt zu schaffen, welches dem morgendlichen Parksuchverkehr, inklusive dessen negativen Auswirkungen, wirkungsvoll entgegentreten kann.


    Projektleitung: André Haben
  • Digitale Haltestellen bei der Mainzer MobilitätDen Umstieg angenehmer machen
    Die Haltestelle gilt als Tor zum ÖPNV. Finden Fahrgäste dort alle relevanten Informanten zur Nutzung des Nahverkehrs in Echtzeit sowie anschaulich und funktional aufbereitet, wird die darauffolgende Fahrt als deutlich positiver wahrgenommen und der Umstieg auf den Umweltverbund attraktiver gemacht. Daher startete die Mainzer Mobilität das Projekt „Digitale Haltestelle“, um die Kommunikation mit Fahrgästen und die Verfügbarkeit von Informationen an Haltestellen zu verbessern. Wir vom KIM unterstützten dabei tatkräftig.

    Frau vor großem Touchdisplay


    Das Projekt im Überlick

    Auftraggeber Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH (Mainzer Mobilität)
    Förderung Bundesministerium für Digitales und Verkehr
    Projektzeitraum 01.03.2021 – 30.06.2022
    Ziele
    Konzeption, Ausschreibung, Vergabe und Installation von digitalen Haltestellenstellen an Haltepunkten der MVG im Stadtgebiet Mainz sowie Sicherstellung des Regelbetriebs.
    Besonderheiten
    In kurzer Zeit müssen Liefer- und Bauleistungen beschafft werden, die Standortkoordination mit der Landeshauptstadt Mainz gelingen und die Umsetzung angegangen werden.


    Ausgangslage

    Die Haltestellen im Bediengebiet der Mainzer Mobilität unterscheiden sich in ihrer Ausstattung und Qualität in vielerlei Hinsicht. Während an vielen Haltepunkten Fahrgastinformationsanzeiger Echtzeitdaten der nächsten Abfahrten übermitteln, sind weitere Informationen zu Abfahrten, Tarifen und Angeboten nur statisch in Form von Papieraushängen an den über 800 Haltepunkten vorhanden. Zudem begrenzen sich die bisherigen Fahrgastinformationsanzeiger auf circa 200 hoch frequentierte Haltestellen.


    Ziel


    Um die Vision nachhaltiger Mobilität in Mainz und Umgebung in die Realität umzusetzen, plant die Mainzer Mobilität, digitale Informationssysteme an allen Haltestellen zu installieren. Das Projektvorhaben zielt auf eine energieeffiziente und emissionsarme Nutzung der Verkehrsinfrastruktur ab, die einen Beitrag zur emissionsarmen Kommune leistet. Dabei soll verstärkt auf Bedürfnisse von Fahrgästen an den Haltestellen eingegangen werden.

     

    Die gewohnten Informationen wie Aushangfahrpläne, Tarifinformationen und Umgebungskarten sollen digital und dynamisch unter anderem in Form eines Mobilitätsplaners angezeigt werden. Ergänzt wird dies durch eine Verbindungs- und Tarifauskunft. Darüber hinaus können Nachrichten und sonstige relevante Informationen visualisiert werden. Die Anforderungen an eine barrierefreie Bereitstellung werden berücksichtigt und umgesetzt.


    Unterstützung durch das KIM


    Das KIM unterstützte die Mainzer Mobilität bei der Durchführung des Projekts, übernahm dazu die Projektsteuerung und stand mit fachlicher Beratung zur Seite. So wurden beispielsweise für die Vorbereitung und Erstellung des umfangreichen Lastenhefts Anforderungen von Fahrgästen erhoben und Workshops durchgeführt sowie der anschließende Vergabeprozess begleitet. Weiterhin übernahm das KIM die Prozessoptimierung inklusive des Qualitätsmanagements und unterstützt den Roll-Out der Stelen.


    Ergebnis


    Mit Hilfe des KIM wurde ein aktives Stakeholdermanagement etabliert, Kommunikationsstrategien nach innen und außen konzipiert, zukünftige Betriebsprozesse modelliert sowie ein Betriebskonzept erstellt.  Weiterhin wurde das Vergabeverfahren aktiv begleitet und orchestriert. Danach unterstützte das KIM die Umsetzungsphase und das Roll-Out der Stelen.

    Projektleitung: Caro GlandorfRafael Klippel

  • Machbarkeitsstudie für eine batterieelektrische, hochautomatisierte RheinfähreLautlos über den Rhein
    Rheinland-Pfalz ist das Land der großen Ströme. Mit Saar, Mosel und Rhein prägen drei wichtige Flüsse Europas unsere Heimat. Fähren sind allgegenwärtig und verbinden nicht nur die verschiedenen Ufer, sondern auch verschiedene Länder. Mainz hat ebenfalls die Machbarkeit einer Fährverbindung geprüft, um alternative Wege anzubieten und die innerstädtischen Brücken zu entlasten.

    Blick auf Mainz über den Rhein vor Sonnenuntergang


    Das Projekt im Überblick

    Auftraggeber Mainzer Stadtwerke AG
    Förderung Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz
    Projektzeitraum Seit 01.01.2020
    Ziele
    Konzeption des Betriebs einer batterieelektrischen Personen- und Fahrrad-Fähre in Mainz, unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, technischer und genehmigungsrechtlicher Aspekte. Diese soll als Basis zur Planung und Durchführung des Fährbetriebs dienen und für weitere Regionen und Flüsse richtungsweisend sein.
    Besonderheiten
    Es handelt sich um ein Pilotprojekt, da im Bereich von freifließenden Binnenwasserstraßen derzeit kaum Erfahrungswerte mit batterieelektrischen Fährantrieben bestehen. Der Antrieb wird über Mainzer Ökostrom gespeist, unterstützt durch verbaute Solarpaneele. Eine langfristige Perspektive vom hochautomatisierten zum autonomen Fährbetrieb wird hierbei berücksichtigt.


    Ausgangslage

    Die Theodor-Heuss-Brücke verbindet innerstädtisch die wirtschaftlich und gesellschaftlich stark verwobenen Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden. Täglich wird sie etwa 46.200-mal gequert, was in Stoßzeiten zu langen Staus und Verzögerungen auf beiden Seiten führt. Gründe für die starke Nutzung sind, neben des Pendlerverkehrs, unter anderem der Besuch der Naherholungsräume auf beiden Rheinseiten, sowie der Zugang zu den Bahnhöfe Mainz-Kastel und Mainz Römisches Theater. Seit mehreren Jahren wird daher wiederholt eine Wiederetablierung des Fährverkehrs gefordert. Mittels einer Fähre könnte eine alternative Verbindung geschaffen, die Anbindung der Naherholungsräume und Bahnhöfe verbessert und der Verkehr auf der Theodor-Heuss-Brücke zusätzlich entlastet werden. Im Bereich von freifließenden Binnenwasserstraßen bestehen derzeit kaum Erfahrungswerte mit batterieelektrischen Fährantrieben. Bisher haben vor allem die hohe Fließgeschwindigkeit des Rheins, der starke Schiffsverkehr und fehlende Antriebe den Einsatz solcher Fähreneingeschränkt.

    Im Rahmen der Machbarkeitsstudie sollte untersucht werden, ob der Betrieb einer emissionsfreien und bequem getakteten Personen- und Fahrrad-Fähre aus wirtschaftlichen, technischen und genehmigungsrechtlichen Aspekten machbar ist. Zusätzlich sollten, unter Berücksichtigung der Fließgeschwindigkeit des Rheins und des Binnenschiffverkehrs, diverse Streckenverläufe der Rheinquerung mit unterschiedlichen Anlegepunkten untersucht werden.

    Annahme für diese Machbarkeitsstudie war, dass die batterieelektrische Fähre, die mit Mainzer Ökostrom und gegebenenfalls unterstützt durch verbaute Solarpaneele fahren soll, zunächst in einem Testbetrieb ab 2023 umgesetzt wird. Zu einem späteren Zeitpunkt soll auch ein hochautomatisierter Fährbetrieb mit der langfristigen Perspektive auf einen autonomen Fährbetrieb berücksichtigt werden, sofern die rechtlichen, organisatorischen und wasserverkehrlichen Rahmenbedingungen dies zulassen.

    Zudem sollte die Studie ein Daten- und Simulationsmodell vorbereiten, mit dem der Einsatz von elektrischen Fähren in der Flussschifffahrt bewertet werden kann. Dabei sollen unteranderem relevante Parameter wie Streckenlängen, Fließgeschwindigkeit, Pegelstände, Anzahl der Fahrgäste etc. simuliert werden, um eine optimale Auslegung von elektrischen Fähren zu definieren.


    Unterstützung durch das KIM


    KIM übernahm die Durchführung und Auswertung der Studie und formulierte Handlungsempfehlungen für den zukünftig vorgesehenen Fährbetrieb. Hierbei wurde mit verschiedenen Stakeholdern die Machbarkeit einer elektrischen Rheinfähre in Mainz eruiert.


    Ergebnis


    Seitdem das KIM die Ergebnisse der Studie im August 2021 den politischen Vertreterinnen und Vertretern vorgestellt hat, werden aktuell die Impulse aus diesem Gespräch und neue Rahmenbedingungen in einer zweiten Phase der Studie durch die Mainzer Mobilität ausgearbeitet und geprüft. 

    Projektleitung: André Haben

  • Ein Update der Verkehrssteuerung in MainzAlles auf grün
    Das KIM hat die Stadtverwaltung der Landeshauptstadt Mainz beim Aufbau neuer Verkehrsleitinfrastruktur unterstützt und ein Vorgehen zur weiteren Beschaffung von Sensoren und Digitalisierungskomponenten des Verkehrssteuerrechners skizziert.

    Foto einer grünen Ampel


    Das Projekt im Überblick

    Auftraggeber Landeshauptstadt Mainz
    Projektzeitraum Erste Projektphase: 01.07.2020 bis 31.12. 2020
    Zweite Projektphase: 01.04.2021 bis 31.08.2021
    Ziele
    Der Aufbau einer integrierten Verkehrsleitzentrale zur Erstellung einer aktuellen Verkehrslage, die als Grundlage für die Verkehrssteuerung genutzt wird.
    Besonderheiten
    Mainz als alte Festungsstadt bietet dem Verkehr wenig Raum. Große Innerstädtische Achsen und Ringe, welche auch in besonderen Lagen zusätzliche Verkehrsmengen aufnehmen können, fehlen. Um dennoch der hohen Verkehrsbelastung und den damit einhergehenden Emissionen Rechnung zu tragen, sollen neuste digitale Steuerungsmechanismen implementiert werden.


    Ausgangslage


    Viele Lichtsignalanlagen der Landeshauptstadt Mainz entsprachen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik und konnten nicht für moderne verkehrs- und netzabhängige Steuerungsverfahren herangezogen werden. Weiterhin existierte keine zentrale Verkehrsleitstelle. Steuernde Eingriffe in den Verkehrsfluss, durch die den hohen Emissionen im Stadtkern vorgebeugt werden könnte, waren somit nicht möglich.

    Das Projekt


    Die Landeshauptstadt Mainz erneuerte mit Mitteln aus dem Sofortprogramm Saubere Luft des damaligen Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur seine Verkehrsleitinfrastruktur. Mit dem Ziel der Verstetigung des Verkehrsflusses plante die Abteilung Verkehrstechnik die Implementation neuer verkehrs- und netzadaptiver Steuerverfahren und den Ersatz alter Hardware. Bei einer gleichzeitigen Verbesserung der ÖV-Beschleunigung und unter Einbeziehung der Belange des Fuß- und Radverkehrs sollten NOₓ und CO₂-Emissionen eingespart werden und hoch belastete innerstädtische Verkehrsachsen aufgewertet werden.
    Darüber hinaus sollte eine integrierte Verkehrsleitzentrale aufgebaut und eine aktuelle Verkehrslage erstellt werden, die als Grundlage für die Verkehrssteuerung genutzt werden kann und allen Verkehrsteilnehmern aktuelle Daten zur Verfügung stellt. Dazu mussten sowohl neue Hardware wie beispielsweise Sensoren und LED-Tafeln sowie entsprechende Softwarebeschafft werden.


    Unterstützung durch das KIM


    Das KIM wurde als externe Beratung hinzugezogen und unterstützte die Landeshauptstadtzwischen Mai 2020 und August 2021 als Projektsteuerer, bei der Erstellung von Vergabeunterlagen sowie bei der Beschaffung von Hardware. Darüber hinaus erarbeitete das KIM ein Ausschreibungskonzept für Digitalisierungskomponenten der Verkehrsinfrastruktur.

    Projektleitung: Rafael Klippel
  • Bargeldlos zahlen im Mainzer NahverkehrDie Mobilität der Zukunft
    Bereits seit Dezember 2021 konnten Fahrgäste in fast allen Bussen der MVG, die öffentlich unter der Marke Mainzer Mobilität auftritt, im Rahmen einer Test- und Übergangsphase bargeldlos zahlen. Gleichzeitig wurden in den Straßenbahnen Ticketautomaten eingebaut, die kein Bargeld mehr akzeptieren. Seit Sommer 2022 ist die Testphase für die Einführung des bargeldlosen Vertriebs abgeschlossen und das Bargeld in allen Fahrzeugen vollständig abgeschafft.

    Die Busse, Bahnen, und die App der Mainzer Mobilität weisen schon jetzt den Weg in die Zukunft des digitalen Vertriebs im ÖPNV. Schnellere und einfachere Fahrkartenverkäufe per EC-Karte, Kreditkarte, Prepaid-Bezahlkarte und kontaktlos per Handy sind Realität. Dies führt nicht nur zu einem flüssigeren Betriebsablauf, sondern birgt auch viele weitere Vorteile.

    Ein Paar bezahlt kontaktlos beim Busfahrer


    Das Projekt im Überblick

    Mitarbeitende ca. 550 Fahrpersonale
    Fahrzeuge 160 Omnibusse und 41 Straßenbahnen
    Zeitraum
    01.03.2020 bis 30.06.2022
    Ziele
    Umstellung des baren Verkaufs von Fahrscheinen beim Fahrpersonal in Bus und Bahn auf bargeldlose Vertriebswege im Fahrzeug, Reduzierung von Standzeiten an Haltestellen
    Besonderheiten In kurzer Zeit müssen Liefer- und Dienstleistungen beschafft werden, eine Informationskampagne für Fahrgäste und Fahrpersonale gestartet und der Einbau auf Fahrzeuge und die Inbetriebnahme gelingen


    Technische Details


    Aus technischer Sicht wurde bekanntes Terrain beschritten, da bargeldlose Kassensysteme bereits vor Jahrzehnten im Business-to-Consumer-Geschäft Einzug gehalten haben. Ein Kassensystem wird in der Regel durch eine vorab definierte Kassenschnittstelle mit einem Point-of-Sales-Terminal (PoS-Terminal) verbunden. Je nach Hersteller können unterschiedliche Schnittstellen verwendet werden. Bei der Mainzer Mobilität wurde unteranderem die Schnittstelle und das Protokoll der Open Payment Initiative (O.P.I.) genutzt. Als Kassensysteme werden in den Fahrzeugen Fahrscheindrucker (Bus) und Fahrscheinverkaufsautomaten (Straßenbahn) eingesetzt.


    Test- und Übergangsphase


    Eine Änderung im Verhalten der Fahrgäste herbeizuführen ist herausfordernd. Um diesen Prozess der bargeldlosen Bezahlung von Anfang an aktiv zu begleiten, waren Prototypphasen mit Testnutzenden entscheidend, die in simulierten Kaufsituationen deren Vorgehen beim Kauf beschreiben und den Prozess bewerten. Anschließend erfolgte die Testphase in den Fahrzeugen.


    Kundenkommunikation


    Durch Ansagen und Beklebungen in den Fahrzeugen hat die Mainzer Mobilität ihre Fahrgäste auf die Neuerung aufmerksam gemacht. Darüber hinaus wurde auf Social-Media-Kanälen sowie auf der Webseite der Mainzer Mobilität dafür geworben, unkompliziert und schnell ohne Bargeld zu zahlen. 

    Ergebnis


    Durch den Wegfall der Bargeldannahme kommt die Mainzer Mobilität ihrem Ziel näher, ein nahtloses Mobilitätsangebot zu schaffen. Dieser zeitgemäße Vertrieb bietet viele Vorteile:

    • Schnellere Verkaufsvorgänge an den Haltestellen beschleunigen den Betriebsablauf.
    • Kontaktlose Verkäufe tragen zum Infektionsschutz bei und verringern das Ausfallrisikobeim Fahrpersonal.
    • Wechselfehler, Kassendifferenzen und die zeitaufwändige Bargeldbearbeitung gehörennun der Vergangenheit an.
    • Ohne Bargeld im Fahrzeug wird das Überfallrisiko erheblich reduziert.
    • Der Verwaltungsaufwand für Bargeld sowie Wechsel- und Einzahlautomaten nimmt ab.
    • Das Fahrpersonal ist zufriedener.
    • Die Fahrgäste profitieren von einem sicheren, bequemen, schnellen und zeitgemäßen Zahlungsvorgang.

      Projektleitung: Rafael Klippel
  • MaHYnzExpertsWasserstoffkonzept für die Stadt Mainz
    Die Energiewende und die damit verbundenen Klimaschutzziele der Bundesregierung machen einen Systemwandel hin zu erneuerbaren Energien notwendig. Im Sinne eines integrierten Energiesystems gilt es in den Sektoren Elektrizität, Wärmeversorgung und Verkehr kontinuierlich eine Umstellung auf Erneuerbare Energien bis zum Jahr 2045 und dementsprechend eine Sektorenkopplung zu erreichen – Wasserstoff kann hierbei einen wichtigen Beitrag leisten. Die Stadt Mainz hat dies erkannt und die Erstellung eines übergreifenden Wasserstoffkonzepts beauftragt. Dabei hat das KIM die Landeshauptstadt unterstützt.

    Symbolbild Wasserstoff


    Das Projekt im Überblick

    Auftraggeber Landeshauptstadt Mainz
    Förderung Bundesministerium für Digitales und Verkehr
    Projektzeitraum
    07/2022-07/2023
    Ziel
    Erarbeitung eines übergreifenden Wasserstoffkonzepts, welches existierende Projekte, geplante Umsetzungen, mögliche Entwicklungsperspektiven und Studien sowie regionale Akteure koordiniert, um eine flächendeckende zukunftsfähige Wasserstoffwirtschaft zu gestalten.
    Besonderheiten Ein besonderer Fokus liegt auf der Vernetzung von Stakeholdern aus städtischen Versorgungsunternehmen, Straßen-, Schienen- und Schifffahrtsverkehr sowie aus dem öffentlichen Personennah- und Fernverkehr und der Industrie.


    Ausgangslage


    Die mit den Klimaschutzzielen verbundene Verkehrswende stellt deutsche Kommunen und deren kommunale Unternehmen vor große Herausforderungen. Die Elektrifizierung von Antriebstechniken im Mobilitätssektor und die damit einhergehende Dekarbonisierung wird als einer der Schlüsselfaktoren in der Energiewende angesehen. Darüber hinaus stehen viele Industrieunternehmen aufgrund der hohen Energieintensivität ihrer Produktion vor der Herausforderung der Transformation ihrer Energieträger und auch auf der Energieerzeugerseite werden bei der Gewinnung von Strom aus erneuerbaren Energien und dessen Einspeisung ins Stromnetz große Anstrengungen nötig sein.


    Ziel


    Die Landeshauptstadt Mainz verfolgt das Ziel, idealerweise bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden, und unterstützt daher bereits zahlreiche Aktivitäten im Bereich innovativer Wasserstoffanwendungen. Durch die Förderung als HyExperts soll ein übergreifendes Wasserstoffkonzept Mainz in Kooperation mit lokalen und regionalen Akteuren entstehen. Hierzu sollen bereits existierende Projekte, geplante Umsetzungen, mögliche Entwicklungsperspektiven und Studien koordiniert werden, um eine flächendeckende zukunftsfähige Wasserstoffwirtschaft zu gestalten.


    Unterstützung durch KIM


    Das KIM verantwortete in diesem Projekt die Rolle der Projektkoordination. Damit verbunden war die Moderation der internen Zusammenarbeit und die Koordination der Projektbeteiligten. Außerdem war das KIM für das projektinterne Wissensmanagementzuständig und für die Finalisierung des Abschlussberichts.


    Ergebnis


    Die im Rahmen dieser Studie durchgeführten Analysen zeigen, dass die Region Mainz über gute Voraussetzungen für den erfolgreichen Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft verfügt. In den untersuchten Hochlaufszenarien leistet Wasserstoff einen wichtigen Beitrag zur zukünftigen Dekarbonisierung des Industriestandortes Mainz und für eine diversifizierte, klimaneutrale Energieversorgung.
    Basierend auf den Analyseergebnissen werden außerdem Handlungsempfehlungen ausgesprochen, die Optionen für nächste Schritte zum Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur sowie zur weiteren Entwicklung von Wasserstofferzeugung und -bedarf offenlegen. Darüber hinaus zeigt die Studie auf, in welchen Bereichen und an welchen Standorten diese Mittel besonders sinnvoll eingesetzt werden können und gibt einen Überblick über bestehende Fördermöglichkeiten. Auf Basis der vorliegenden Studienergebnisse können somit in einemnächsten Schritt konkrete Projektideen zu Erzeugung, Transport, Speicherung, Distribution und Verwendung von Wasserstoff in der Region Mainz geplant und weiterentwickelt werden.

    Projektleitung: Caro Glandorf

Die Theodor-Heuss-Brücke in Mainz von unten aufgenommen bei Abend

Das KIM in aller KürzeVon der Idee zur Umsetzung

Das KIM startete im Jahr 2019 als konzernübergreifendes Projekt der Mainzer Stadtwerke (MSW) und der Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG). Ein Jahr später wurde die KIM GmbH offiziell als 100-prozentige Tochter der MSW ausgegründet. Seit 2025 leistet das KIM-Team seinen Beitrag als Abteilung in der Mainzer Stadtwerke AG. Den kommunalen Raum in die Zukunft der intelligenten Mobilität und der digital transformierten Daseinsvorsorge zu führen, das ist die Vision des KIM. Dafür bringt das interdisziplinäre Team innovative Fachexpertise und leistungsstarke Projektkompetenz zusammen.

Das Team

So individuell wie unsere Lösungen sind auch die Menschen, die sie entwickeln.

 

Wir sind ein interdisziplinäres Team aus hochmotivierten Mitarbeitenden, die zuvor für Strategieberatungen, Industriekonzerne und Verkehrsunternehmen gearbeitet haben.

 

Uns verbindet eine gemeinsame Vision, die Herausforderungen unserer Städte und Gemeinden anzugehen.

Caro Glandorf

Caro GlandorfTeam Lead

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