MainzRIDER fährt zum Impfzentrum OB Ebling: Schutzimpfungen nehmen jetzt Fahrt auf
Ab morgen können sich Personen, die bereits einen festen Impftermin an der Bruchspitze erhalten haben, melden und abholen lassen. Einer der batteriebetriebenen MainzRIDER-Fahrzeuge bringt sie dann nach Gonsenheim und anschließend auch wieder nach Hause. Dieser Service ist gratis und in erster Linie für Personen gedacht, die den Weg zum Impfzentrum nicht ohne Weiteres anderweitig bewältigen können. Der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling, der Stadtwerke-Vorstandsvorsitzende Daniel Gahr und MVG-Geschäftsführer Jochen Erlhof erläuterten den Medien bei einem Foto- und Filmtermin am Impfzentrum heute das umweltfreundliche Shuttle-Angebot. Und sie konnten dort mit Christa Sommer den ersten Fahrgast begrüßen. Ein MainzRIDER holte die Mainzerin zuhause in der Oberstadt ab und brachte sie nach Gonsenheim und nach dem Impfen wieder zurück.
Wie funktioniert der Shuttle-Service? Die Rufnummer für die Bürgerhotline der Stadt ist die 06131 115. Dort kann bei der Vereinbarung des Impftermins ein MainzRIDER vorbestellt werden. Die Planung der Fahrer und Fahrzeuge erfolgt danach durch die Mainzer Mobilität, die anschließend auch Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern aufnimmt, die einen MainzRIDER nutzen möchten.
Vier Elektrofahrzeuge der Mainzer Mobilität werden in den kommenden Wochen von montags bis freitags jeweils zwischen 7:30 und 16 Uhr im Einsatz sein, ein Auto davon barrierefrei. Der MainzRIDER ist für den Transport zum Impfzentrum im gesamten Stadtgebiet unterwegs.
Oberbürgermeister Michael Ebling wies bei dem Pressetermin auf die Impfsituation in Mainz hin. Die Schutzimpfung gegen das Coronavirus nehmen jetzt an Fahrt auf. Diese Woche wurde im Mainzer Impfzentrum die zweite Impfstraße eröffnet . Ebling: „Wir machen beim Impfen Fortschritte und mit größeren Impfstofflieferungen ab März – wie von Bund und Land angekündigt - wird das Tempo zunehmen.“
In allen Mainzer Altenheimen sind bereits die Erstimpfungen erfolgt. Bis auf zwei Heime wurde auch schon überall eine Zweitimpfung durchgeführt. Der zweite Durchgang an Erstimpfungen für die Bewohner und Mitarbeiter in den Heimen, die in der ersten Runde noch nicht impfbereit oder impffähig waren, ist laut Stadt gestern gestartet.
Die Registrierungen der Menschen aus der Prioritätsgruppe 2 starten im März: Über 70-jährige aus der Prioritätsgruppe 2, sowie chronisch kranke Menschen und die Kontaktpersonen erhalten ab Mitte März die Möglichkeit einer Terminregistrierung über die Landesplattform. Sie werden über die Freischaltung des Terminportals mittels Brief informiert. Damit erhalten die Menschen im Alter von 70 bis 79 Jahren auch eine Perspektive für die Corona-Schutzimpfung, verdeutlichte der Oberbürgermeister.
Er wies darauf hin, dass sich in Rheinland-Pfalz Erzieherinnen und Erzieher, Tagemütter und weitere Beschäftigte in den Kindertagesstätten sowie Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer und weitere Beschäftigte an den Grundschulen bereits ab 1. März registrieren lassen können. Sollte die Impfverordnung durch den Bund so geändert werden, dass diese Berufe höher priorisiert werden, können im Anschluss direkt Termine vergeben werden.