Kategorien: Stadtwerke AG
23.07.2012

juwi und Stadtwerke Mainz nehmen riesigen Solarpark in Elmenhorst in Betrieb

25-MW-Anlage der Rio Energie ist nach nur drei Monaten Bauzeit am Netz Schleswig-Holstein ist nicht nur meerumschlungen und windumtost. Unser nördlichstes Bundesland hat auch seine Sonnenseiten. Eine davon ist der neue Solarpark Elmenhorst. Ende Juni, gerade mal zweieinhalb Monate nach dem Spatenstich, hat der rheinhessische Projektentwickler juwi  das Sonnenkraftwerk ans Netz gebracht. Seitdem liefert es sauberen, klimafreundlichen Strom für mehr als 7.700 Haushalte. Betrieben wird der Solarpark von der Rio Energie GmbH & Co. KG – einem Tochterunternehmen der Stadtwerke Mainz AG und der juwi-Gruppe. „Ich freue mich, dass wir die Anlage wie geplant in Betrieb nehmen konnten. Dies war nur durch die hervorragende Arbeit und das Zusammenspiel aller beteiligten Abteilungen möglich“, sagte juwi-Vorstand Matthias Willenbacher bei einem Besuch des Freiflächen-Solarparks. Auch Stadtwerke Vorstand Detlef Höhne zeigte sich vor Ort beeindruckt von der Größe der Anlage und der kurzen Bauzeit. Auf dem rund 60 Hektar großen Gelände einer ehemaligen Bundeswehrkaserne haben die Energiespezialisten der juwi Solar GmbH über 103.500 polykristalline PV-Module montiert. Somit entstand ein Sonnenkraftwerk mit einer Nennleistung von fast 25 Megawatt, das in der Lage ist, in einem einzigen Jahr über 23 Millionen Kilowattstunden sauberen Sonnenstrom zu erzeugen. „Dies entspricht dem Jahresstrombedarf von mehr als 7.700 Haushalten“, freut sich juwi-Vorstand Willenbacher.

Betrieben wird der Solarpark von der rheinhessischen Rio Energie GmbH & Co. KG – einem Joint Venture der juwi-Gruppe mit der Stadtwerke Mainz AG. „Wir freuen uns, dass das Projekt trotz der Kürzungen bei der Einspeisevergütung auf Basis der Übergangsregelung dennoch realisiert werden konnte“, sagte Höhne. Schließlich profitiere von der Anlage nicht nur die Region Herzogtum Lauenburg sondern auch die Umwelt. „Dank unseres Sonnenkraftwerks gelangen Jahr für Jahr fast 14.000 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 weniger in die Umwelt.“

Auch die Politik freut sich über den neuen Solarpark, der der zweitgrößte in Schleswig-Holstein ist. „Unser Land gestaltet die Energiewende aktiv mit. Der dezentrale Ausbau der erneuerbaren Energien bietet den Regionen große Chancen und erhöht die heimische Wertschöpfung“, hatte der damalige schleswig-holsteinische Innenminister Klaus Schlei (CDU) bereits beim Spatenstich des Projektes Mitte April klargestellt. Eine Aussage, die auch nach dem Regierungswechsel in Kiel ihre Gültigkeit behielt. Neben der Ausweisung zusätzlicher Flächen für die Windenergie setzen SPD, Grüne und SSW auch in Zukunft in ihrem Bundesland auf die verstärkte Nutzung der Sonnenenergie.