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Parallel zur Eisenbahnbrücke ist der „Süddüker“ von Mainz nach Gustavsburg entstanden
Die Arbeiten am großen neuen Rheindüker in der Nähe der Eisenbahnbrücke zwischen Mainz und der Mainspitze sind fast abgeschlossen. Heute stellten der Stadtwerke-Vorstandsvorsitzende Dr. Werner Sticksel und sein Vorstandskollege Detlev Höhne das technisch anspruchsvolle Projekt unter dem Rhein der Öffentlichkeit vor. Es ist für die künftige Trinkwasser-, und Gasversorgung von Mainz und Rheinhessen sowie hessische Bereiche zwischen Amöneburg, Ginsheim-Gustavsburg, Bauschheim, Raunheim bis nach Biebesheim von zentraler Bedeutung.
Bisher betrieb die Stadtwerke Mainz eine Trinkwasserleitung zwischen Mainz und Gustavsburg als so genannte Brückenleitung. Diese Leitung verläuft über die Eisenbahnbrücke und wurde in den 70er Jahren erneuert, ist aber in keinem guten Zustand mehr. Um weiterhin die Trinkwasser- und Gasversorgung der Bürger zuverlässig gewährleisten zu können, verlegen Arbeiter seit Herbst vergangenen Jahres im Auftrag der Stadtwerke Mainz Netze GmbH deshalb eine neue Transportleitung unter dem Rhein von Gustavsburg nach Mainz. Die Ausmaße sind beeindruckend: Die neue Tunnelröhre hat einen Durchmesser von 1,60 Metern und bietet unter anderem einer großen Wasserleitung und zwei Gashochdruckleitungen Platz. Wie aufwändig das Projekt war, lässt sich nur noch erahnen: Der überwiegende Teil der Bauarbeiten ist abgeschlossen. Auf den stromabwärts liegenden Tunnel etwa 40 Meter entfernt parallel zur Eisenbahnbrücke weisen auf beiden Uferseiten nur noch kleinere Baufelder hin.
Das sah bis vor wenigen Wochen noch ganz anders aus: Über mehrer Monate hinweg bohrten sich im Herbst 2011 Spezialmaschinen von der Gustavsburger Rheinseite aus im so genannten Rohrvortriebsverfahren durch den Untergrund und entfernten Zug um Zug auf einer Länge von rund 540 Metern etwa 1600 Kubikmeter Erde. In den entstandenen Hohlraum wurden Stück für Stück jeweils 3,50 Meter lange Betonrohrstücke vorgetrieben und miteinander verbunden. Die dadurch entstandene 540 Meter lange Röhre ist der „Schutzmantel“ für die neuen Versorgungsleitungen zwischen Hessen und Mainz. In diese leere Röhre wurden anschließend von der Mainspitze aus in Richtung Mainz eine große Wasserleitung mit einem Durchmesser von 80 Zentimetern sowie – quasi huckepack auf dieser Wasserleitung - zwei Gashochdruckleitungen mit jeweils 30 Zentimetern Durchmesser gezogen.
Der neue Tunnel befindet sich dabei etwa vier bis sieben Meter unter dem Grund des Rheins. Auf Mainzer Seite liegt der Zielpunkt am Rheinufer, ziemlich genau an der Fuß- und Radfahrerrampe der Eisenbahnbrücke.
Dr. Sticksel dankte bei der Vorstellung des Projektes Vertretern der Politik, Behörden und beteiligten Baufirmen für die gute Zusammenarbeit und betonte die große Verantwortung der Stadtwerke-Unternehmensgruppe für die Versorgung der Bürger in Mainz und dem Umland. Ob bei Trinkwasser, bei Strom oder bei Erdgas: Mehr als 400 000 Bürger zwischen Mombach und Ebersheim, in AKK, Nauheim oder Biebesheim erwarten rund um die Uhr die sichere und zuverlässige Versorgung mit Energie und Trinkwasser. So wird die Unternehmensgruppe Stadtwerke Mainz in diesem Jahr etwa 50 Millionen Euro für die Instandhaltung und Erneuerung ihrer Netze bereitstellen. Das Projekt „Süddüker“ schlägt dabei mit etwa 4 Millionen Euro zu Buche.
Bilder des Pressetermins finden Sie hier.