6. Workshop Mainzelbahn in Lerchenberg
Gabionen, Sockelverkleidungen, Haltestellen sowie Zäune, Geländer und Spritzschutz, Gleisbette und Begrünungen. Die zusammenfassende Diskussion machte deutlich, dass beim Thema Gestalt unterschiedlicher Geschmack zu unterschiedlichen Bewertungen führen kann. Dennoch können folgende Hinweise an die Planer abgeleitet werden:
Die Zielrichtung „einfach, zurückhaltend und zeitlos“ findet große Zustimmung.
Generell muss die Gestaltung aber auf den jeweiligen Standort eingehen.
Hieraus ergeben sich in Lerchenberg besondere Anforderungen bezogen auf die Gestaltung von Gleisbett und Haltestellen in der Hindemithstraße, von der die Teilnehmer positive Impulse auch für die Aufwertung des Einkaufszentrums erwarten. Die vorgestellte transparente Gestaltung der Fahrgastunterstände könnte für die Entwicklung im Einkaufszentrum ebenso richtungsweisend sein wie die von einem Teilnehmer vorgeschlagene Umbenennung der Haltestelle in „Einkaufszentrum Lerchenberg“ und die besondere Berücksichtigung der Bedürfnisse älterer Menschen z.B. bei Anzahl und Höhe der Sitzgelegenheiten im Haltestellenbereich.
Von gesamtstädtischer Bedeutung ist die Brücke der Straßenbahn über die L426, da sie ein wichtiges Tor zur Stadt Mainz darstellt. Die Gestaltung dieses Übergangs zwischen Landschaft und Stadt erfordert hier besondere Aufmerksamkeit. Nicht nur hier erwarten die Teilnehmer eine hochwertige Lösung, die dem Anspruch einer Landeshauptstadt und ihrer Bürger gerecht wird. In diesem Sinne soll das Team der Gestalter seine Arbeit fortsetzen. Die Ergebnisse werden im nächsten Workshop, der kurz nach dem von der Planfeststellungsbehörde noch festzulegenden Erörterungstermin im Sommer stattfinden soll, vorgestellt und diskutiert.