Kategorien: Stadtwerke AG
07.07.2011

Vom Wahrzeichen zum Markenzeichen: Solarstromanlage

Projektpartner Stadtwerke Mainz, Rio Energie, juwi, Congress Centrum Mainz und Wirtschaftsjunioren Mainz nehmen eine der größten innerstädtischen Photovoltaik-Anlagen am Rheinufer in Betrieb. Die Rheingoldhalle erntet ab sofort die Kraft der Sonne: Auf dem Dach des Mainzer Wahrzeichens wurde heute eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 129 Kilowatt offiziell in Betrieb genommen. Mit einer Jahresproduktion von rund 123.000 Kilowattstunden im Jahr deckt sie den Jahresbedarf von über 30 Haushalten. Betreiber der Anlage wird die Rio Energie GmbH & Co. KG sein, ein Gemeinschaftsunternehmen der Stadtwerke Mainz und der juwi-Gruppe. Für den Bau benötigte die juwi Solar GmbH nicht einmal sechs Wochen. Der saubere Strom, den die knapp 550 Solarmodule des Herstellers Schott Solar erzeugen, wird in das allgemeine Stromnetz eingespeist und vermeidet so pro Jahr rund 84 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid. Initiiert worden ist das Projekt von den Wirtschaftjunioren Mainz (Rheinhessen), die Anfang September in der Rheingoldhalle die Bundeskonferenz der Wirtschaftsjunioren Deutschland veranstalten - mit Hilfe der Solaranlage klimaneutral. Motiviert durch den Bau der Solaranlage führt das Congress Centrum Mainz seine nachhaltige Linie fort und hat das Paket  "greenplus" entwickelt. Die Kunden können sich ab sofort ihre Module für eine nachhaltige Veranstaltung auswählen. Neben den Solarsparbriefen der MVB, gibt es zum Beispiel ein Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn, einen Elektrosmart für die Dauer des Events oder die Möglichkeit von nachhaltigem Catering, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Christopher Sitte, Aufsichtsratsvorsitzender der Congress Centrum Mainz GmbH und Wirtschaftsdezernent der Stadt Mainz: ?Mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach der Rheingoldhalle und dem Produkt "greenplus" sind wir das erste Kongresszentrum, das für seine Kunden eine komplett Co2-freie Veranstaltung sicherstellt." Stadtwerke-Vorstand Detlev Höhne: "Die Photovoltaikanlage auf der Rheingoldhalle ist ein weiterer wichtiger Baustein auf unserem Weg zur Energiewende für Mainz. Damit diese  Energiewende gelingt, benötigen wir auch im Stadtgebiet zusätzliche Anlagen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien." juwi-Vorstand Matthias Willenbacher: "Das Projekt Rheingoldhalle zeigt die enorme Vielfalt solarer Nutzungsmöglichkeiten in Städten. Photovoltaik-Anlagen lassen sich nahezu in jeden Gebäudetyp einpassen - unauffällig, aber effektiv. Die Photovoltaik bietet enormes Potenzial, um die Energieversorgung einer Stadt wie Mainz bedarfsgerecht und günstig auf erneuerbare Ressourcen umzustellen. Die saubere Stromproduktion wird gerade mit Anlagen an öffentlichkeitswirksamen Standorten wie hier am Rheinufer immer mehr zum Markenzeichen der Stadt Mainz". Wir freuen uns sehr darüber, dass unsere mit juwi entwickelte Idee so schnell von allen Partnern umgesetzt wurde. Unsere diesjährige Bundeskonferenz steht unter dem Motto "Aus Tradition modern. Dementsprechend möchten wir, als junge Unternehmer und Führungskräfte ?mit dem Projekt Solarstrom auf der Rheingoldhalle- einen nachhaltigen Beitrag für unsere Region leisten", so Sprecherin der Wirtschaftsjunioren Mainz Simone Roth