Künftige ÖPNV-Quartiersvernetzung in Gonsenheim
Kern des Beteiligungsverfahrens sind drei Planungsworkshops. Diese Workshops bestehen aus rund 25 bis 30 Personen der verschiedenen Interessensgruppen, vor allem aber Anwohnern. Die Aufgabenstellung an die Workshopteilnehmer besteht darin, eine Linienführung zu finden, die möglichst konfliktarm ist und für den Stadtteil größtmöglichen verkehrlichen Nutzen bringt. Um die Vielzahl der Problemstellungen im Beteiligungsverfahren transparent bearbeiten zu können, sind ausdrücklich die verschiedenen Bürgerinitiativen, die sich inzwischen gebildet haben, zur Mitwirkung im Beteiligungsverfahren eingeladen.
Der im Dezember begonnene Probebetrieb mit der vorläufigen Endhaltestelle am Wildpark ist wirtschaftlich nicht dauerhaft zu vertreten. Deshalb muss zum Fahrplanwechsel eine neue Lösung gefunden werden. Im Vorfeld des Abstimmungsprozesses zur Linienführung im vergangenen Jahr haben wir die Betroffenen nicht hinreichend informiert, deshalb soll nun das Beteiligungsverfahren eine Basis für eine transparente und breite Beteiligung aller Betroffenen bieten. Dabei sind wir offen für das Ergebnis des Beteiligungsverfahrens, erklärt Geschäftsführer Jochen Erlhof die Beweggründe der MVG.
Moderator der Workshops ist Herrmann Sträb vom Dresdner Büro GRAS, der bereits beim Bürgerbeteiligungsverfahren zur Mainzelbahn erfolgreich die Moderation zwischen den verschiedenen Interessensgruppen übernommen hat.
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in den Räumen der Turngemeinde Mainz-Gonsenheim (Kirchstraße 45-47).