Kategorien: Stadtwerke AG
27.07.2010

Job-Ticket für das Rhein-Main-Gebiet

MAINZ. Für die Beschäftigten der Krankenkasse IKK Südwest in Mainz wird ab 1. August die Benutzung von Bussen und Straßenbahnen deutlich attraktiver. Sie können künftig im gesamten Netz des Rhein-Main-Verkehrsverbundes zu Sonderkonditionen die Fahrzeuge des öffentlichen Personennahverkehrs nutzen ? egal ob sie im Taunus, in Darmstadt, in Frankfurt oder in Gießen wohnen. Möglich macht dies eine neue Vereinbarung zur Einführung des Job-Tickets, die heute Michael Meier, Leiter Vertrieb und Marketing der Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH (MVG) und Rebecca Liebig, Personalratsvorsitzende der IKK Südwest, sowie Personalleiter Thomas Lang der öffentlichkeit vorstellten.

Die IKK Südwest hat dabei eine Vorreiterrolle eingenommen: Sie ist die erste Firma mit Sitz in Mainz, deren Beschäftigte das Job-Ticket im RMV-Netz nutzen können. Bei anderen Job-Ticket-Vereinbarungen in Mainz war dies bisher lediglich für den Bereich des Verkehrsverbundes Mainz-Wiesbaden oder den Rhein-Nahe-Verkehrsverbund (RNN) der Fall.

Die Mitarbeiter zahlen monatlich für die Zeitkarte im RMV-Gebiet 45,50 Euro, für den RNN-Bereich 30,60 Euro und für den Tarifverbund Mainz-Wiesbaden 23,60 Euro.

Die Mainzer Verkehrsgesellschaft steht aktuell in Verhandlungen mit weiteren namhaften Arbeitgebern zur Einführung des Job-Tickets. Derzeit gibt es 22 Ticketpartner aus der Wirtschaft oder aus der Verwaltung. Ingesamt nutzen zurzeit zwischen 7000 und 8000 Mainzer ein Job-Ticket einer Mainzer Firma. Hinzu kommen noch weitere Fahrgäste, die in einer Firma mit Sitz in Wiesbaden oder auch in Frankfurt arbeiten.