MVG: Forschung und Mainzelbahn sind vereinbar
Vor Beauftragung der Standardisierten Bewertung wurden seitens MVG auch schon Gespräche sowohl mit der Universität und den zuständigen Ministerien als auch mit dem Max-Planck-Institut geführt, in denen das Institut auf die Problematik hingewiesen hat.
Im derzeitigen Stadium der Planungsarbeiten für den Straßenbahnausbau zum Lerchenberg können detaillierte Aussagen über mögliche Linienführungen ohne Beeinträchtigung der For-schungseinrichtungen noch nicht gemacht werden. Genau dies ist Ziel der Planungsarbeiten, die nun im nächsten Schritt angegangen werden. Dabei wird die MVG eng mit der Universität und ihren Forschungseinrichtungen sowie dem Max-Planck-Institut zusammen arbeiten, um eine Lösung zu finden, die den Bau der Straßenbahn ermöglicht, ohne die Forschungsinstitute zu beeinträchtigen. Nach Aussage des Max-Planck-Institutes ist schon eine Führung über den Duesbergweg grund-sätzlich denkbar, dabei müssen jedoch Auswirkungen auf andere Institute der Universität berücksichtigt werden.
Die MVG hat die Universität, die Fachhochschule, das Max-Planck-Institut sowie die zuständigen Ministerien in der vergangenen Woche über den derzeitigen Planungsstand informiert. Vereinbart wurde eine enge Abstimmung unter Berücksichtigung aller Belange unter Federführung des Wissen-schaftsministeriums. ?Der Straßenbahnausbau wird von der Universität und der Fachhochschule grundsätzlich unterstützt. Eine bessere öPNV-Anbindung stärkt den Wissenschaftsstandort insgesamt?, so MVG-Geschäftsführer Jochen Erlhof.