In der Sitzung vom Montag, 08. De-zember 2003 berichtete Vorstandsvorsitzender Dr. Werner Sticksel dem Aufsichtsrat der Stadtwerke Mainz AG über die aktuelle wirtschaftliche Lage, die Investitionen und die Instandhaltungsmaßnahmen des Unternehmens. "Unsere Investitionen in die Strom-, Gas- und Wassernetze, in technische Anlagen sowie die Mittel für die Instandhaltung summieren sich in 2004 auf etwa 58 Millionen EUR." Finanzielle Mittel, die vor allem mittelständischen Betrieben aus Mainz und der angrenzenden Region über Aufträge zu Gute kommen, wie Aufsichtsratsvorsitzender Oberbürgermeister Jens Beutel bekräftigte.
Die Stadtwerke Mainz sind nicht nur das ertragreichste Beteiligungsunternehmen der Stadt Mainz. Auch zeige der Bericht des Vorstands deutlich, dass die Stadtwerke Mainz AG sich im Wettbewerb der liberalisierten Märkte hervorragend positioniert hätten. Die daraus resultierende Sicherung und langfristige Steigerung des Unternehmenswertes sowie der Erhalt der Arbeitsplätze seien von großer Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Mainz und Umland. Ein weiterer Standortvorteil seien die Netznutzungsentgelte Strom der SWM, die mit zu den Niedrigsten in Deutschland gehörten.
Der Oberbürgermeister erinnerte daran, dass der öPNV in Mainz ohne den finanziellen Ausgleich durch die SWM nicht im bestehenden Umfang haltbar wäre. "Das gesamte Defizit von zur Zeit 19 Millionen EUR pro Jahr gleichen die SWM seit ihrer Privatisierung 1971 Jahr für Jahr aus", betont Jens Beutel.
Ein weiteres Beispiel für Investitionen in die Zukunft von Mainz und Umland ist die konstant hohe Ausbildungsquote bei den SWM. Im Jahr 2003 arbeiteten im Unternehmen durchschnittlich 678 Bechäftigte. Darüber hinaus bilden die SWM mit rund 67 Auszubildenden weit über Bedarf aus. "Wir investieren also nicht nur in zukunftsfähige Technik, sondern auch in Nachwuchskräfte. Gut ausgebildete junge Menschen sind nicht nur für unser Unternehmen eine Investition in die Zukunft, sondern stärken auch den Wirtschaftsstandort Mainz", so Vorstand Detlev Höhne. "Wir sind uns unserer sozialen Verantwortung bewußt und geben jungen Menschen eine Perspektive, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten".