Ab September wieder Fahrscheinverkauf im Bus Trennscheiben eingebaut – Wenig genutzte Linie 59 wird vorübergehend eingestellt, freiwerdende Ressourcen unterstützen unter anderem den Schulverkehr
Im Zuge der Corona-Pandemie musste dieser Service im Frühjahr eingestellt werden. Möglich wird der Ticketverkauf durch den Einbau von Trennscheiben an der Kabine des Fahrpersonals. Bis kommende Woche werden etwa zwei Drittel der MVG-Busse nachgerüstet sein, bis Ende September 2020 besitzen dann alle Fahrzeuge der Main-zer Mobilität durchgehend eine Fahrerschutz-Trennscheibe. Der Verkauf in den Stra-ßenbahnen läuft bereits seit Ende Juni wieder.
Wir bitten trotz des Einbaus der Scheiben weiterhin um die Beachtung der Pflicht zur Bedeckung von Mund und Nase und die Einhaltung der gängigen Hygieneregeln im ÖPNV. Eine sinnvolle Alternative beim Ticketkauf sind weiterhin unsere Vorverkaufs-stellen, das Verkehrs Center am Hauptbahnhof, aber auch die rund 40 Ticketautoma-ten sowie die RMV-App als kontaktlose Möglichkeit, Fahrscheine vorab zu erwerben.
Linie 59 fährt vorübergehend nicht
Um den Schulverkehr zu stärken, stellt die Mainzer Mobilität ab Montag, 31. August, bis voraussichtlich zum Ende der Herbstferien den Betrieb der Straßenbahnlinie 59 zwischen Hochschule und Zollhafen ein. Die morgendlichen Fahrten der Linie 59, die zwischen Lerchenberg und Zollhafen verlaufen, entfallen auf dem Abschnitt Haupt-bahnhof bis Zollhafen komplett. Zwischen Lerchenberg und Hauptbahnhof werden sie durch zeitgleiche Fahrten der Linie 51 ersetzt - auf diesem Abschnitt ergeben sich so-mit keine Angebotseinschränkungen.
Zwischen Hochschule Mainz und Bismarckplatz bleibt ein dichtes Angebot der übrigen Linien (insbesondere 51, abschnittsweise auch u.a. 53, 54, 55, 56, 58 sowie 50 und 61) bestehen. Der Bereich Zollhafen/Inge-Reitz-Straße ist weiterhin mit den Linien 70, 71 sowie mit Linie 76 (Fahrten mit Ziel Mombach) über die Haltestelle Straßenbahnamt erreichbar.
Der Betrieb der Linie 59 wurde am 17. August wieder aufgenommen. Jedoch zeigte sich im Lauf der ersten Schulwoche eine nur geringe Auslastung der Fahrzeuge. Ins-besondere im Bereich des Uni-Campus ist mit steigender Nachfrage erst Anfang No-vember (verschobener Beginn des Wintersemesters) zu rechnen. Durch die Einstellung der wenig genutzten Linie 59 werden Ressourcen frei, die wir unter anderem zur Unter-stützung auch des Schulverkehrs nutzen können.